Warum wir dem Vorwurf des Wahlbetrugs aufsitzen

Wer einmal bei einer Wahl in Führung liegt, den sieht das Publikum schon als Gewinner. Verliert er dann doch, liegt der Vorwurf des Betrugs nahe, und sogar die Anhänger des Gewinners sind geneigt, sich dem anzuschließen. Grund dafür ist der sogenannte Cumulative Redundancy Bias, kurz CRB. Dieser kognitive Effekt führt dazu, dass wir Schwierigkeiten haben, einmal verarbeitete Informationen zu ignorieren. „Vor allem bei der Kommunikation von Wahlergebnissen in den USA spielt dieser Effekt eine nicht zu unterschätzende Rolle“, sagt Dr. Moritz Ingendahl vom Lehrstuhl Soziale Kognition der Ruhr-Universität Bochum mit Blick auf die Präsidentschaftswahlen 2020.

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