Warum die Spinne im Keller mehr Angst macht als im Therapieraum

Wenn wir etwas lernen, können wir es normalerweise in jedem neuen Kontext wieder abrufen: Wer in Frankreich Autofahren gelernt hat, kann das auch in Deutschland. Der Kontext spielt dann eine Rolle, wenn es darum geht, Gelerntes wieder loszuwerden. „Wer in der Psychotherapiepraxis die Spinnenangst erfolgreich überwunden hat, ist oft doch wieder starr vor Angst, wenn er im eigenen Keller einer Spinne begegnet“, erklärt Prof. Dr. Nikolai Axmacher, Neuropsychologe an der Ruhr-Universität Bochum. Er und sein Team nutzen Einblicke in die Tiefe des Gehirns über implantierte Elektroden, um diesem Effekt auf die Spur zu kommen.

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