Einfühlsame Worte statt Beruhigungsspritze – Gender-Effekte bei der notärztlichen Behandlung psychiatrischer Notfälle

Wo der Notarzt eher zur Spritze greift, vertraut die Notärztin stärker auf eine empathische Patientenansprache. Eine Studie des Uniklinikums Ulm hat erstmals gezeigt, dass es statistisch signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede bei der prähospitalen Behandlung psychiatrischer Notfälle gibt. Dabei wurde deutlich, dass sich Notärztinnen häufiger gegen invasive Maßnahmen wie das Spritzen von Beruhigungsmitteln entscheiden. Um zu deeskalieren, verzichten Frauen im notärztlichen Dienst auch häufiger als ihre männlichen Kollegen auf die Messung von Vitalparametern.

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